Dienstag, 28. April 2015

(Review) Die Erfindung der Violet Adams von Lev AC Rosen


Titel: Die Erfindung der Violet Adams
Autor: Lev AC Rosen
Genre: Belletristik, Jugendbuch
Sterne: ★★★★


Kurzbeschreibung: Bei den Zwillingen Violet und Ashton Adams scheinen die Rollen vertauscht zu sein. Während Violet lieber den ganzen Tag im Nachthemd Erfindungen entwirft und baut, bevorzugt ihr Bruder es Gedichte zu schreiben und sich zu überlegen, was er anziehen soll. Da an der Illyria Akademie keine Frauen zugelassen sind, hecken die Geschwister den Plan aus, dass sich Violet für Ashton ausgibt und, natürlich mit Verkleidung, seinen Platz einnimmt. So weit so gut, doch damit, dass Violet sich in den Duke und dessen Nichte und Mündel sich in den falschen Ashton verlieben rechnen sie natürlich nicht. Das Schuljahr führt sie vom Verkleiden über Liebe bis hin zu Killerrobotern.


Ich habe dieses Buch jetzt schon zum zweiten Mal gelesen und würde es immer wieder tun. "Die Erfindung der Violet Adams" ist erfrischend einfach geschrieben und genau das Richtige für Leute die Handlungen im 19. Jahrhundert mögen. Man fiebert immer mit ob jemand ihre wahre Identität aufdeckt und wie sich die Liebesgeschichte(n) entwickeln.

Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und wie immer gibt es den Bösen, die Zurückhaltende mit einem Geheimnis, den gutaussehenden Unnahbaren und das naive Mädchen. Obwohl die Protagonisten sehr klischeehaft sind, gibt es immer wieder Überraschungen. Es geschehen Dinge mit denen man nicht rechnet, denn die heile Welt der Eliteschule ist nicht so heil, wie sie auf den ersten Blick wirkt.

Das Werk von Lev AC Rosen zählt zu meinen Lieblingsbüchern und ich lese es immer wieder gerne. Mir gefällt die Tatsache, dass die größten Genies Englands nicht bemerken, dass sich in einer Akademie für junge Männer eine Frau eingeschlichen hat und, dass sie den Männern in Sachen Intelligenz in nichts nachsteht.


Ich kann mich nicht ganz entscheiden ob ich den englischen oder den deutschen Titel besser finden soll. Ich glaube ich werde das Buch auch auf Englisch lesen weil es eine ganz andere Erfahrung ist ein Buch so zu lesen wie es der Autor selbst geschrieben hat. Weil es nicht gerade ein anspruchsvolles Buch ist und auch etwas klischeehaft ist gebe ich „nur“ vier Sterne.


Dieses Buch ist für Mädchen ideal, besonders wenn man abschalten und nicht viel nachdenken will.

Review von Maggy

Montag, 27. April 2015

Was lese ich im Moment?



Zurzeit blätterte ich fleißig in den Seiten von Gone Girl von Gillian Flynn. In den Schreibstil und die Worte der Autorin habe ich mich sofort verliebt. Unglaublich schnell. Ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen.

Vor ein paar Minuten habe ich den zweiten Part des Buches erreicht und obwohl ich schon den Film gesehen habe(das war eine bescheuerte Idee), ist das Buch noch immer unglaublich spannend.

xoxo Anna


Sonntag, 19. April 2015

(Review) Throne of Glass - Die Erwählte von Sarah J. Maas


Titel: Throne of Glass - Die Erwählte
Autor: Sarah J. Maas
Genre: Fantasy, Young Adult
Sterne: ★★

Kurzbeschreibung: Celaena Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht Chaos Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu ausersehen, einen tödlichen Wettkampf zu bestreiten: Wenn es ihr gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu beziehen, wird sie ihre Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen, geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt. Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht. Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses - und es ist da, um zu töten.


Seufz. Dieses Buch scheint der Mehrheit zu gefallen, doch mich hat es sehr enttäuscht. Zuerst dachte ich, dass es mir gut gefallen wird und ich mich wahrscheinlich darin verlieben werde, doch ich mochte es schon nicht von den ersten Seiten an. Die Hauptperson Celaena ist die gefährlichste Frau im Land, doch im Laufe des Buches erscheint sie eher als unsympathische, dumme Prinzessin, die sich vom Kronprinzen verwöhnen lässt.

Die deutsche Kurzbeschreibung ist schon schrecklich, was kann man da noch vom gesamten Buch erwarten? Meiner Meinung nach sehr schlecht geschrieben. Auch der Plot verwirrte mich an vielen Stellen.  Da sehr viele Elemente von Geschehnissen in das Buch fließen, passte für mich nichts mehr zusammen. Ich müsste öfters den Mund verziehen, weil ich eigentlich nicht mehr weiterlesen wollte. Trotzdem habe ich mich dann durch das Buch gekämpft. Die erfundene Welt der Autorin schien mir merkwürdig.

Die Liebesinteressen von Celaena(Wie spricht man den Namen aus? Ich habe immer Celina gesagt...) Chaol Westfall und Kronprinz Dorian sind nicht sehr verschieden. Natürlich sind beide ein bisschen unterschiedlich, doch ich konnte beide nicht leiden.

Obwohl das Buch über eine berühmte Kämpferin ist, gibt es erst ab 80% des Buches eine richtige Kampfszene. Außerdem ist der Wettkampf eine totale Zeitverschwendung für alles, denn meistens wird er nur minimal beschrieben und der Hauptpunkt immer auf Celaena gerichtet ist, die Bücher liest, mit ihrer neuen Freundin spazieren geht und sich mit Chaol oder Dorian unterhält. Dann gab es noch den einen Charakter, der auf die Worte der tödlichen Kämpferin natürlich vollkommen vertraut und aus dem Wettkampf verschwindet. Als ich an dieser Stelle angelangt bin, habe ich mögliche drei Sterne für das Buch vollkommen aufgegeben.

Sehr langweilig und enttäuschend. Keine coole Kämpferin, sondern eine Prinzessin. Vielleicht hätte mir das Buch vor ein paar Jahren besser gefallen, doch nun kann ich nur 'Ugh' sagen. 


Review von Anna


Samstag, 11. April 2015

(Review) Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes


Titel: Ein ganzes halbes Jahr
Autor: Jojo Moyes
Genre: Roman, Romanze
Sterne: ★★★★★

Kurzbeschreibung: Loisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer kleinen Heimatstadt ihren leicht exzentrischen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne als Kellnerin arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt.

Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird - und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.

Will Trainer weiß, dass es nie wieder so sein wird, wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will.

Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.



Jojo Moyes hat uns mit ihren Bestseller zu verweinten, schlaflosen Nächten verholfen. Ein ganzes halbes Jahr ist wunderschön und traurig. 

Der Roman verfolgt das Leben von Louisa Clark, die in diesen vielen Seiten unglaublich sympathisch und menschlich erscheint. Sie hat wie alle Leute bestimmte Macken und einen sehr verrückten Kleidungsstil. Am Ende des Buches fühlt man sich wahrscheinlich ein bisschen wie sie. 

Außerdem war es bei mir unmöglich das Buch in den letzten hundert Seiten wegzulegen. Ich musste einfach wissen was passieren würde, denn zirka in diesem Bereich beginnen sich Tränen in den Augen zu bilden und über die Wangen zu laufen. Somit kann es schnell zu einer schlaflosen Nacht kommen. (Also lieber Hände am Abend, sodass man nicht um drei in der Früh heulend im Bett sitzt und nicht mehr aufhören kann zu weinen.) 

Immer wenn ich an den Schluss von Ein ganzes halbes Jahr denke, beginne ich von Neuem zu weinen. Auf jeden Fall ist der Roman lesenswert und ich musste es im verheulten Zustand ★★★★★ Sterne geben. 

Ich bin auch sehr gespannt auf die Verfilmung. Leider bin ich von der Besetzung von Nathan sehr enttäuscht. Ich habe mir ihn als dunkelhäutigen, jungen Mann vorgestellt(Ich habe eine Freundin gefragt und sie hat sich ihn auch so vorgestellt) und jetzt kann ich mich nicht mehr so viel freuen. Naja, Bücher sind meistens besser als der Film. 

Meine letzten Worte enthalten Spoiler, also wer das Buch noch nicht gelesen hat, lasst lieber die Finger davon.